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Oktoberfest und Bayerischer Käse!

Bayern gehört zu den größten Käseproduzenten und –Exporteuren in der Welt, vom Allgäuer Bergkäs bis zum Ziebeleskäs – hier bleibt kein Wunsch unerfüllt. Große Fabriken, aber auch kleine handwerkliche Molkereien und Käsereien sorgen dafür, dass die Welt ihren Käse bekommt. Und nicht nur die Welt, sondern vor allem Deutschland! In Bayern werden nämlich rund 400 verschiedene Käsesorten hergestellt. Mit diesen Produkten wird dann auch etwa 40% des Gesamtbedarfs der Deutschen an Käse gedeckt. Das ist schon beachtlich!

Mindestens genauso beachtlich ist das Oktoberfest in München. Dieses riesige Volksfest wird nämlich jährlich von mehr als 6 Millionen Menschen aus aller Welt besucht, die hier essen, trinken, tanzen und feiern wollen.

Also: Bringen wir diese beiden beachtlichen Tatsachen zusammen und schauen uns einmal an, wie sich Oktoberfest und Käse vertragen…

Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob auf dem Oktoberfest denn auch Käse angeboten wird. Und hier wird man tatsächlich fündig. Im Hofbräu Festzelt gibt es zum Beispiel mit Käse und Schinken gefülltes Cordon Bleu vom Schwein mit leckerem Kartoffel-Rucolasalat. Da läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen. Auf der Speisekarte stehen außerdem noch Steinberg‘s Kas Variation, ein Käseteller mit verschiedenen Käsesorten, Weintrauben und Butter und auch gebackener Ziegenkäse im Sesammantel auf buntem Blattsalat dazu Balsamico Dressing und Hausbrot. Da soll nochmal einer sagen, es geht auf dem Oktoberfest nur ums Biertrinken!

An einer anderen Ecke der Wiesn werden die Besucher mit exquisiten Käsespezialitäten verwöhnt, wozu beispielsweise Raclette, Allgäuer Käsespatz'n, Ofenkartoffeln und Schupfnudeln gehören.

Der Beweis ist somit erbracht – das Oktoberfest lässt sich nicht vom Käse trennen. Beides gehört irgendwie zusammen.

Ein ganz spezieller und typischer Käse, der in bayerischen Biergärten und damit natürlich auch auf dem Oktoberfest angeboten wird, ist der Obazda. Er wird auch Obatzter oder Obatzda genannt und stellte ursprünglich eine Möglichkeit dar, alten Käse zu verwerten. Hauptsächlich hat man früher alten Camembert damit verarbeitet. Wir zeigen euch hier einmal ein altes Rezept, damit ihr euren Obazda selber machen könnt.

Ihr braucht dazu: 2 ½ Camembert zu je 125g (den kann man auch schnell selber machen), 1 Philadelphia, 75g Butter, Milch, Rosenpaprikapulver, etwas Salz und Pfeffer, etwas Kümmel und Zwiebel-Ringe zum Garnieren.

Schneidet den Camembert in kleine Stücke und gebt ihn zusammen mit dem Philadelphia und der weichen Butter in eine Schüssel. Mit den Händen verarbeitet ihr das Ganze nun zu einer sämigen Masse. Ist die Masse zu trocken, gebt ihr einfach etwas Milch dazu. Nun kommt etwas Rosenpaprika dazu, dass die cremige Masse eine leicht rosa Farbe bekommt. Schließlich wird noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und etwas Kümmel dazu gegeben. Mit Zwiebelringen verschönert und zu einer Brezn gereicht, habt ihr nun das Oktoberfest zu Hause… O’zapft is!


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