Ideen für die Zubereitung und zum Selbermachen
Es ist endlich geschafft: Die grauen und matschigen Wintertage liegen hinter uns, der Frühling zeigt sich in seinen leuchtenden Farben. Nun kann die Gartensaison losgehen, und damit auch der Grill herausgeholt werden. Neben Bratwurst und Steaks, die ja nicht in Massen verzehrt werden sollten, gibt es viele leckere Alternativen zum Fleisch. Am bekanntesten ist wohl der Grillkäse. Schon lange hat er in den verschiedensten Formen und Geschmacksrichtungen seinen festen Platz in den Kühlregalen im Supermarkt bekommen und erfreut sich großer Beliebtheit.
Grillkäse zubereiten - wie geht das?
Grillkäse ist gesund, und wer nicht so ein Fleischfan ist oder einfach einmal etwas anderes auf dem Grillteller haben möchte, für den ist Grillkäse eine wunderbare Option. Grillkäse lässt sich außerdem einfach zubereiten. Hier kommen einige Vorschläge, um Grillkäse selber zu machen.
Grillkäse selber machen aus Feta
Die Zubereitung von Grillkäse ist einfach und auch für alle, die nicht gern lange in der Küche stehen, eine gute Möglichkeit, den abgepackten Grillkäse zu vermeiden. Grillkäse kann man selbst herstellen: aus Feta. Da Fetakäse in Salzlake verkauft wird, kann er sogar pur genossen werden. Dafür muss er einfach nur aus der Verpackung genommen, in Alufolie eingewickelt und für ungefähr 10 Minuten auf den Grill gelegt werden. Wer den Feta lieber gewürzt haben möchte, für den gibt es eine Menge Möglichkeiten.
Feta würzen
Da Fetakäse ursprünglich aus Griechenland stammt, schmeckt er am besten mit mediterranen Gewürzen: Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin, Knoblauch und Koriander eignen sich gut, um dem Feta eine besondere Note zu geben. Wer gern einmal etwas ungewöhnlichere Gewürzkombinationen ausprobieren möchte, kann diese Gewürze auch mit Pfefferminze oder Salbei mischen. Besonders an heißen Sommertagen ergibt dies einen erfrischenden Geschmack. Allerdings müssen sowohl Pfefferminze als auch Salbei und Thymian vorsichtig dosiert werden, weil diese Drei sehr intensive Gewürze sind und schnell die anderen Kräuter geschmacklich überdecken.
Feta marinieren
Wenn Fetakäse einige Stunden in Marinade eingelegt wird, nimmt er die Aromen der Kräuter noch intensiver auf. Für eine Marinade werden die oben genannten Gewürze in 10 Esslöffel Olivenöl gegeben. Nach Belieben können auch eine kleingeschnittene Zwiebel, Pfeffer, eine ebenfalls klein geschnittene Paprika oder etwas Chili dazukommen. Der Fetakäse sollte mindestens für zwei bis drei Stunden in der Marinade ruhen, damit die Aromen sich entfalten können. Danach kann er wie gewohnt in Alufolie eingewickelt und für 10 Minuten auf dem Grill geröstet werden.
Extra-Tipp: Feta-Gewürz
Mit dem richtigen Feta-Gewürz bringen Sie feine Speisen auf Ihren Tisch. Der Geschmack wird Sie begeistern und dem Schafskäse eine exquisite Note verleihen. Dieses Gewürz eignet sich perfekt für marinierten Schafskäse und beinhaltet eine ausgewogene Mischung von Wacholder, Chili, Bohnenkraut, Kerbel, Salbei, Rosmarin, Thymian, Oregano und Estragon, ohne Glutamat und übermäßiges Salz. Diese vielseitige Gewürzkombination ist einfach köstlich. Genießen Sie sie beim Grillen oder auf dem Tisch serviert.
Feta-Gemüse-Steak
Einfach nur gewürzten Grillkäse zu grillen, ist vielleicht irgendwann auch eintönig. Doch es gibt sehr schmackhafte Feta-Gemüse-Kombinationen für den Grill. Beispielsweise kann der Feta mit Tomatenscheiben, Zucchinistücken, Zwiebelringen und Paprikastückchen belegt werden. Noch ein wenig mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum würzen und ab auf den Grill mit dem Feta-Gemüse-Steak. Damit das Gemüse gar ist, verlängert sich die Grillzeit auf ungefähr 15 Minuten.
Und auch hier ist Raum für Experimente: ungewöhnliche Gemüse-Arrangements wie Möhre-Fenchel, Artischocke-Rucola oder die Zugabe von Sonnenblumen-, Kürbis- oder Pinienkernen oder Walnüssen verfeinern den Grillkäse einmal auf eine andere Art und Weise.
Grillkäse aus Milch und Joghurt selber machen
Manch einer möchte vielleicht keinen fertigen Fetakäse kaufen und es ganz allein probieren, den Grillkäse herzustellen. Auch dafür gibt es ein Rezept. 2 Liter frische Milch mit mindestens 3,5 % Fettanteil werden in einem Topf auf dem Herd langsam erhitzt. 50 Gramm Naturjoghurt, auch mit mindestens 3,5 % Fett, werden mit einer frisch gepressten Zitrone verrührt und anschließend langsam in die Milch gegeben. Wenn die Masse flockt, wird der Topf vom Herd genommen und das Wasser durch ein sauberes Baumwolltuch abgegossen. Danach wird der Käse so fest wie möglich ausgepresst und für ungefähr 30 Minuten gepresst, etwa, indem eine Schüssel mit drei Mehltüten auf das Tuch gestellt wird. Nun muss der Käse zum Aushärten für mehrere Stunden in den Kühlschrank. Das Ergebnis ist ein fester Grillkäse, der wie oben beschrieben gewürzt, mariniert oder mit Gemüse kombiniert werden kann.
Ein weiteres Rezept für die Herstellung von Grillkäse finden Sie hier: Grill-BBQ-Käse
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Ein perfekter Grilltag wird durch selbst gemachten Grillkäse noch besser. Dieser köstliche Genuss, mariniert in Gewürzen und Kräutern, bringt zusätzlichen Geschmack und Vielfalt auf den Grill. Der gesellige Akt des Grillens, das Knistern des Käses auf dem Rost und der unvergleichliche Geschmack machen den Tag unvergesslich und bringen Freunde und Familie zusammen. Es ist die perfekte Ergänzung zu gegrilltem Gemüse, Brot und Salat, die den Tag zu einem kulinarischen Fest machen. Mit selbst gemachtem Grillkäse wird jeder Grilltag zu einem besonderen Erlebnis.
Grillkäse – doch was dazu?
Der klassische Kartoffelsalat, der gern zu Bratwurst & Co. vorbereitet wird, passt nicht so recht zum gegrillten Fetakäse. Aber es muss nicht immer Kartoffelsalat sein. Ein bunter Sommersalat mit Rucola, Radieschen, Cocktailtomaten und Pinienkernen ergänzt den mediterranen Käse wunderbar. Auch das Dressing dafür ist schnell angerührt: Fünf Esslöffel Olivenöl werden gesalzen, gepfeffert und mit Kräutern, Zitrone und einer Prise Zucker abgeschmeckt.
Oder darf es statt Kartoffelsalat vielleicht ein leichter Nudelsalat sein? Der ist nicht nur schnell zubereitet, sondern passt mit Zutaten wie Paprika, Kirschtomate, Knoblauch und einem Spritzer Orangensaft ausgezeichnet zum südländischen Essen.
Auch ein duftendes, frisches Brot kann zu Grillkäse gereicht werden und ist schnell selbst gebacken. Selbst gemachtes Kefirbrot ist eine köstliche und gesunde Alternative zu herkömmlichem Brot. Dieses besondere Brot wird mit Kefir, einem probiotischen Joghurtgetränk, hergestellt, was ihm eine einzigartige Textur und einen leicht säuerlichen Geschmack verleiht. Die Zubereitung von Kefirbrot zu Hause ist relativ einfach, und es erfordert nur wenige Grundzutaten wie Mehl, Kefir, Hefe, Salz und manchmal etwas Honig oder Zucker.
Warum schmilzt Grillkäse nicht?
Wer Fetakäse häufiger in seiner Küche verwendet, weiß, dass der griechische Gutschmecker weder im Ofen noch in der Pfanne – und somit auch nicht auf dem Grill – schmilzt. Das liegt daran, dass Fetakäse im Vergleich zu anderen Käsesorten wie Gouda oder Emmentaler nur wenig Fett enthält. Das macht ihn natürlich zum guten Grillkäse – und zum kalorienfreundlicheren Partner.
Es gibt aber noch einen weiteren Vorteil: Die gesundheits- und umweltschädliche Alufolie kann ersetzt werden. Im Handel sind Pfannen und Platten aus Gusseisen oder Stahl erhältlich, auf denen der Grillkäse ebenfalls gelingt. Auch Raclette-Pfännchen sind geeignet. So kann Müll vermieden und der umweltschädliche Abbau von Aluminium umgangen werden.
Wie lange ist Grillkäse haltbar?
Grillkäse ist wie jeder anderen Käse lange haltbar, oft auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Um zu erkennen, ob ein Käse noch gut ist, sollte man darauf achten, dass er keine Schimmelflecken aufweist oder merkwürdig riecht. Auch eine gewölbte Packung ist ein Hinweis auf verdorbenen Käse. Solch ein Käse sollte entsorgt und nicht mehr gegessen werden. So ist die Frage "Grillkäse ist wie lange haltbar?" schnell selbst zu beantworten. Und bei der Überlegung "Grillkäse was dazu" sind natürlich der Kreativität keine Grenzen gesetzt.