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Käsefondue – so wird es zum Geschmackserlebnis!

In geselliger Runde

An kühlen Herbst- und Wintertagen gibt es kaum etwas Besseres als ein warmes, duftendes Fondue. Fondue selber machen ist gerade an Silvester ein beliebter Klassiker, doch wäre es fast zu schade, diese Köstlichkeit nur einmal im Jahr zu genießen. Das ist doch gerade das Schöne: Man sitzt gemeinsam an einem Tisch, in der Mitte ein Topf mit warmem Käse, dazu knuspriges Brot und ein Gläschen Weißwein. An einem frostigen Winterabend knistert dazu der Kamin, an einem lauen Sommerabend das Lagerfeuer. Bestes Käsefondue hängt also nicht nur von den Zutaten ab, sondern auch davon, wie man es genießt.

Wo kommt das Käsefondue her?

Bevor wir zum Rezept kommen, machen wir einen kleinen geschichtlichen Ausflug in die französischsprachige Schweiz, in der das Gericht seinen Namen bekam. Das Wort Fondue kommt aus dem Französischen und bedeutet »geschmolzen«. Um die Erfindung des fondue au fraumage, also "geschmolzener Käse", ranken sich zahlreiche Legenden. Es ist nicht eindeutig belegbar, ob etwa Mönche, die zur Fastenzeit keine feste Nahrung zu sich nehmen durften, Käse geschmolzen und zu sich genommen haben, um den gröbsten Hunger zu stillen oder ob der Ursprung in der Kappeler Milchsuppe liegt, die im ersten Kappelerkrieg im Jahre 1529 beim Friedensschluss gemeinsam gegessen wurde. Letztere Fassung ist in der Schweiz sehr verbreitet.

Wer hat es denn nun erfunden?

Sowohl Schweizer als auch Franzosen erheben Anspruch auf den Ursprung des Fondues. Als Nationalgericht ist es in der Schweiz seit Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt, nachdem es in die Armeekochbücher aufgenommen wurde. Doch auch in Frankreich gilt das Fondue als Landesspezialität.Doch egal, wer's erfunden hat, wichtig ist bis heute, dass dieses Rezept am besten in Geselligkeit schmeckt und trotz der wenigen und einfachen Zutaten unvergleichlich köstlich ist.

Welcher Käse für Käsefondue

Welcher Käse für Fondue verwendet wird, ist von Region zu Region sehr unterschiedlich. Traditionell verwendet man häufig mindestens zwei Sorten Schweizer Käse, die miteinander in heißem Weißwein verschmolzen werden.

In den klassischen Rezepten findet sich als Käse für Fondue meistens Emmentaler, dazu Appenzeller oder Gruyére. In der Schweiz ist das Appenzeller Fondue verbreitet, für das nur Appenzeller Käse verwendet wird. In Frankreich isst man das Savoyer Fondue, welches aus Emmentaler, Comté und Beaufort besteht. Auch in Norditalien gibt es wunderbare Fondue-Varianten, die teilweise sogar mit Trüffeln oder Champagner verfeinert werden.

Manchmal wird auch Tilsiter oder Raclettekäse geschmolzen. Oder wie wäre es mit Bergkäse, den Sie mit unserem Starter Set ganz leicht selbst herstellen können? Auch Schnittkäsesorten wie Fol Epi geben dem Fondue eine feine Note und zarten Schmelz. Einen besonders cremigen Geschmack erhält das Fondue durch die Zugabe von Weichkäse, wie zum Beispiel Camembert, den Sie mit dem Weißschimmel (Camembert) selber machen Set aus unserem Shop ebenfalls selbst produzieren können. Sie sehen also, dass Ihrer Fantasie und Ihren persönlichen Vorlieben keine Grenzen gesetzt sind. Ein guter Grund, um öfter als einmal im Jahr Fondue zu machen, finden Sie nicht auch?

Fondue selber machen

Fondue machen ist keine Kunst. Lassen Sie sich von den obigen Beispielen inspirieren oder mischen Sie einfach Ihre liebsten Käsesorten. Bevor der Käse geschmolzen wird, sollte er am besten geraspelt oder gerieben werden, damit er sich gleichmäßig und klümpchenfrei auflöst. Besonders gut lässt sich der Käse für Fondue reiben, wenn er vorher im Kühlschrank oder vielleicht sogar kurz (nicht länger als eine halbe Stunde) in der Gefriertruhe gelagert wurde.

Gutes Käsefondue braucht gute Zutaten. Verzichten Sie daher lieber auf Fertigprodukte und auf Reibekäse aus der Tüte. Für bestes Käsefondue braucht man nicht viel, daher sollte man für ein besonderes Geschmackserlebnis auf eine gute Qualität der benötigten Zutaten achten.

Käsefondue wie macht man das?

Es ist ganz einfach, Fondue Käse selber zu machen. Die Grundzutaten bestehen aus Käse, der halben Menge trockenen Weißwein, einer Knoblauchzehe, Stärke und Pfeffer sowie wahlweise etwas Kirschwasser. Traditionell wird Käsefondue in einem Emaille- oder Keramiktopf, dem sogenannten Caquelon, serviert. Zunächst halbiert man die Knoblauchzehe und reibt damit die Topfinnenseite ab. Dann gibt man den Weißwein in den Topf und erhitzt ihn. Dem geriebenen Käse wird ein Esslöffel Mais- oder Kartoffelstärke für die Bindung sorgfältig untergemischt. Nun kommt der Käse nach und nach in den Topf. Er sollte unter ständigem Rühren gleichmäßig schmelzen. Hierfür wird am besten ein Holzlöffel verwendet.

Auch wenn alles gleichmäßig zerflossen ist, ist es gut, immer mal wieder durchzurühren. Dennoch wird sich am Ende auf dem Topfboden eine Kruste absetzen, die - vorsichtig mit einem Spatel gelöst - ein überaus köstliches Finale bildet. Sobald nun die Masse schön cremig ist, wird sie mit Gewürzen wie Muskat und Pfeffer verfeinert. Probieren Sie unbedingt einmal unsere bunte Pfeffermischung dazu. In manchen Gegenden kommt noch ein Schuss Kirschwasser in den fertigen Fondue Käse. Wieder andere trinken das Gläschen Kirschwasser lieber dazu, damit der Käse nicht so schwer im Magen liegt.

Wie Käsefondue machen ohne Alkohol?

Soll das Käsefondue auch Kindern gereicht werden, kann statt Weißwein Milch oder auch Apfelmost verwendet werden.

Käsefondue was passt dazu?

Ganz klassisch wird zum Fondue Brot gereicht. Doch auch hier scheiden sich die Geister. Manche mögen lieber eine feste Kruste, andere fluffigen Teig, allerdings wird fast immer Weißbrot bevorzugt. In der Schweiz gibt es sogar spezielles Fonduebrot, ein Weißbrot mit kräftiger Kruste. Das Brot wird in Stücke gerissen oder geschnitten, auf eine lange Gabel gespießt und in den warmen Käse getunkt. In anderen Regionen wird der geschmolzene Käse auf Brot- oder Kartoffelwürfel gegossen und erinnert so an das verwandte Raclette.

Heute werden beim Fondue machen häufig noch einige weitere Beilagen gereicht. Zum Beispiel sauer eingelegtes Gemüse, Gürkchen, Silberzwiebeln oder Mixed Pickles. Auch Schinken, kalter Braten und kleine Pellkartoffeln passen toll dazu. Oder wie wäre es mit Obst, entweder frisch, getrocknet oder eingekocht? Der Kontrast verbindet sich auf der Zunge zu einem einmaligen Geschmackserlebnis. Haben Sie jetzt Appetit bekommen? Dann laden Sie Ihre Freunde doch mal ungezwungen zu einem Fondue ein. Ein paar gute Käsesorten, vielleicht sogar mit unseren Startersets hergestellt, dazu Baguette und Wein - das klingt nach einem tollen Abend, stimmt's? Also dann: Bon appétit!

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